Hier entscheidet eine Gruppe. Das ist entweder die gesamte Organisation oder nur ein Teil, bspw. die Abteilung, in der ich Mitglied bin.
Die Entscheidung erfolgt mittels irgendeiner Form von Abstimmung/Wahl.
In den Entscheidungsverfahren dieser Methode sind die Alternativen fix in dem Sinne, dass sie nicht angepasst werden. Es findet keine Modifikation aufgrund von Einwänden statt. Meist hat der Themensteller bereits mehrere Ideen zur Lösung und möchte die Gruppe aber entscheiden lassen, welche der Lösungen es sein soll.
Für die Wahl können Bewertungsskalen verwendet werden, die positiv definiert sind (was ist findet Befürwortung?) oder negativ (wo fühle ich Widerstand?) oder eine Kombination aus beiden (bspw. mit doppelter Gewichtung der Ablehnung).
Wird im Wahlverfahren ein Einzelveto gestattet, kann man mindestens von einem “GrundkonsenT” ausgehen, da Alternativen, die ausserhalb des Toleranzbereiches Einzelner liegen, eliminiert werden (siehe auch Widerstandsabfrage). Wenn in das Wahlverfahren Veto-Optionen für die Gruppe eingebaut sind (sogenannte Quoren, s.u.), wird die Befürwortung qualitativ abgesichert.
Die Methode eignet sich besonders für feststehende, atomare Alternativen, die sich ordnen lassen (Skalen). Es ist die Standard-Methode für die klassische Personenwahl, also der Antwort auf “Wer soll … machen?”. Weitere Beispiele:
Beispiele für Quoren: